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6. Januar 2024

Überragender Jahresauftakt beim Dreikönig-Turnier

Volles Haus im Café Central in Eching

06.01.2024 – Das traditionell erste Münchner Skatturnier im Jahr richtet der Skatclub Alter Peter am Feiertag „Heilige Drei Könige“ aus. Nach der Weihnachtsskatpause ist dies ein sehr beliebter Termin und die wundervolle Turnieratmosphäre hat sich längst über die Grenzen der umliegenden VGs herumgesprochen. Einzige Änderung in diesem Jahr für die rekordverdächtigen 84 angereisten Skatspieler und Skatspielerinnen, dass nicht wie gewohnt im ESV Vereinsheim, sondern im Café Central in Eching gespielt wurde. Das Team um Wirt Bekim war stets sehr sorgsam und die Lokalität bietet hinreichend Raum, so dass auch größere Turniere ausgetragen werden können.

Unter den 84 Teilnehmern fanden sich erfreulicherweise auch 10 Damen wieder. Der jüngste Teilnehmer war unter 30 und der älteste 95 Jahre jung. Das Spektrum konnte nicht mehr viel breiter sein. Erfreulicherweise spielten auch 28 Tandemteams um die separat ausgeschüttete Tandemwertung. Nach der offiziellen Begrüßung aller Teilnehmer und Ehrengäste (Frank Erlenhöfer – Präsident BSkV & Präsident VG 88; Uli Rönz – Vorgänger und jetziger Schatzmeister BSkV; Joachim Wenger – 1. Spielleiter BSkV; Dieter Bücherl – 2. Spielleiter & IB BSkV; Detlev Münnich – Präsident VG 81-Oberland; Robert Karl – Präsident VG 83-Südostbayern ; Jörn Seeler – Präsident VG 89-Iller/Lech) durften dann auch schon die Karten am Tisch sprechen.

In der gelosten ersten Serie blieben die großen Überfliegerergebnisse aus. Es zeichnete sich jedoch ein sehr dichtes Gesamtfeld ab. Die ersten 41 Spieler konnten einen Score von über 1.000 Punkten auf der Habenseite verbuchen. Das versprach schon direkt Spannung für den weiteren Turnierablauf. Durchgesetzt in Serie 1 hat sich folgendes Trio: Marcus Schmidt (Rotach Friedrichshafen) mit 1.532 Punkten vor Marco Beyer (Skatverein Unterallgäu) mit 1.484 Punkten und Herbert Dutine (Edelweiß Rosenheim) 1.460 Punkten. Von Marcus Schmidt alias „Elvis“ werden wir noch das ein oder andere im Laufe des Berichtes lesen – so viel sei hier schon einmal vorweg genommen.

Seriensieger S1 v.l.: Marco Beyer (2.), Marcus Schmidt (1.) aka „Elvis“, Herbert Dutine (3.)

Nach der ersten Serie durfte sich das komplette Teilnehmerfeld erst einmal beim Mittagessen stärken. Sowohl die Auswahl als auch die Qualität wurde von den Teilnehmern als gelungen beschrieben. Dank des super Timings wurde die zweite Serie dann pünktlich 13 Uhr gestartet.

In der zweiten Serie ergab sich ein ähnliches Bild, wie in Durchgang 1. Ein enges Ergebnisfeld ohne zu große Ausreißer. Einzig Ulrich Lechte (Skatclub Regensburg) hielt sich die Verfolger mit 1.627 Punkten dann doch etwas auf Distanz und gewann die zweite Serie souverän. Dahinter Thomas Winter (Alter Peter München) 1.487 Punkte und weitere 5 Punkte dahinter kam schon wieder unser „Elvis“ (aka Marcus Schmidt).

Seriensieger S2 v.l.: Thomas Winter (2), Ulrich Lechte (1), Marcus Schmidt (3)

Zur dritten Serie wurde nach erspielten Punkten gesetzt. Die Gejagten an Tisch 1 hießen zu diesem Zeitpunkt: Marcus Schmidt, Dieter Thürmer, Ralf Trautmann, Dieter Grahn. Aber auch um die Preisgeldgrenze (Rang 25) ergaben sich abwechslungsreiche Fernduelle. „Elvis“ lies von Anfang an keinen Zweifel zu, dass der Gesamtsieg nach Friedrichshafen entführt werden sollte. Mit starken 1.459 Punkten sicherte sich Marcus Schmidt den Gesamtsieg und setzte sich klar vor dem Restfeld ab. Den letzten Seriensieg holte sich jedoch Herbert Kornhoff Skatclub Regensburg mit 95 Jahren und 1.534 Punkten. Für diese Leistung gab es Standing Ovations vom gesamten Saal. Marcus ergatterte sich mit der beschriebenen Punktzahl den 2. Serienpreis und Andreas Kolmsee konnte mit 1.435 Punkten Rang 3 in dieser Serie belegen.

Seriensieger S3 v.l.: Marcus Schmidt (2), Herbert Kornhoff (1), Andreas Kolmse (3)

In der Gesamtwertung erspielte sich Marcus Schmidt (Rotach Friedrichshafen) mit fulminanten 4.473 Punkten den Hauptpreis. Mit einem Abstand von 565 Punkten folgte Dieter Thürmer (Landshuter Füchse). Dieter wiederholte damit seine Vorjahresplatzierung und bewies einmal mehr, dass ihm die Alter Peter Turniere sehr liegen. Der Bronzeplatz ging an den jüngsten Teilnehmer im Feld – Roman Krickl (Skatclub Germering 2000) bei 3.862 erspielten Punkten.

Gesamtsieger v.l.: Dieter Thürmer (2), Marcus Schmidt (1), Roman Krickl (3)

Die Tandemwertung gewann das Tandem Jürgen Schwab und Marcus Schmidt (beide Rotach Friedrichshafen) mit 7.593 Punkten. Platz 2 ging an die Landshuter Füchse Dieter Thürmer und Werner Adler bei 7.185 Punkten. Dirk Becker und Johann Käferlein (beide 1. SC Regensburg) komplettieren das Treppchen mit 6.999 Punkten.

Tandemsieger v.l.: Werner Adler/Dieter Thürmer (2), Jürgen Schwab/Marcus Schmidt (1), Johann Käferlein / Dirk Becker (3)

Bei der Preisverteilung konnten endlich alle wieder lächeln, auch wenn die Spiele manchmal nicht so verliefen wie erhofft. Alle Damen, jeder Schnapszahlplatzierte, die rote Laterne und nicht zuletzt alle in den Top 25% durften sich über die Ausschüttung freuen. Und wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, hielten sich die Mannen vom Alten Peter in diesem Jahr mit der Beteiligung an der Ausschüttung sehr zurück. Im nächsten Jahr ist dann etwas mehr Gegenwehr gewünscht.

Ehrung der besten Dame v.l.: Martin Rudolf, Brigitte Steinhaus (Rang 9 Gesamtwertung), Domenic Weil
Trostpreis rote Laterne v.l: Martin Rudolf übergibt an den vom Pech verfolgten Ludger Theilmeier

Unterm Strich ein toller Skattag und riesen Erfolg für alle, die mitgespielt haben. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Teilnehmern und freuen uns schon jetzt auf 2025.

Bis dahin Gut Blatt!