13.12.22 – Zur jährlichen Mitgliederversammlung hat der Skatclub Contra Re Tegernseer Tal e.V. geladen. Erstmals ins neue Spiellokal: Gasthof Zur Schänke, Prinzenruhweg 4 in Bad Wiessee, direkt neben dem bisherigen Lokal zur Post. Die „Post“ wird bekanntlich geschlossen und kernsaniert und fällt wohl für mindestens zwei Jahre aus.

Elf der 13 Mitglieder kamen – eine sehr gute Quote – und lauschten dem Rechenschaftsbericht des Vorstands, Wolfgang Kokartis und Detlev Münnich. Sie bekamen in sportlicher Hinsicht nur Gutes zu hören: Die Vereinsmeisterschaft lief geregelt ab, überregional hat sich Martin Baldauf bei der Bayerischen Meisterschaft den sechsten Platz geholt und bei den Wertungsturnieren der VG 81 kamen mit Martin Baldauf als Viertem und Detlev Münnich als 12. zwei Spieler in die Preisränge. Im Ligaspielbetrieb war der Verein nicht vertreten. Im Oktober wurde erneut mit großem Erfolg das TTT-Tegernseer Tal Turnier – mit integriertem Jugendturnier übrigens – veranstaltet, das guten Zuspruch erfuhr, für den Club jedoch ein kleines finanzielles Minus erbrachte. Der Club kann es verkraften, hat er doch insgesamt das Jahr positiv abgeschlossen. Der Clublokalwechsel (s.o.!) ging, dank großen Bemühungen von Gisela Bluhm, reibungslos von statten und erfuhr von den Mitgliedern großen Zuspruch. Die neue Heimat – zumindest für 2 Jahre ist gefunden. Sorgen bereitet dem Club, wie nahezu allen deutschen Skatclubs, die Altersstruktur. Mit einem Schnitt von fast 74 Jahren liegt das Durchschnittsalter der Clubmitglieder sogar über dem DSkV-Schnitt. Über Möglichkeiten, dieses und die Mitgliederzahl zu verbessern wurde zwar diskutiert, wie allerorts jedoch keine Lösung gefunden. Wahlen standen nicht an und so kam man schnell zur Siegerehrung der Clubbesten. Dies sind als Sieger Martin Baldauf, mit einen Schnitt von 1.126,1 Punkten vor Detlev Münnich, mit 1.028,2 Punkten und Rudi Warobiow mit 1.002,5 Punkten. Sie nahmen, wie auch weitere Platzierte einen kleinen Geldpreis in Empfang. Dass sie auf dem Siegerfoto nicht lächelten, lag sicherlich nicht daran. Es soll versucht werden, dieses nochmals in besserem Licht nachzuholen.