Aktuelles

28. August 2022

Deutschlandpokal – ein großes Erlebnis

VST-Endrunde – ein Flop

Unser Bayernteam: Jörn Seeler, Marco Beyer, Roland Steffen, Dieter Bücherl, Marion Schindhelm, Ulli Rönz, Annemarie Hasl, Wolfgang Wehr, Joachim Wenger, Albert Vosseler; es fehlt: Lutz Nieland.
Die illustre Sonntagabend-Gesellschaft: Marion Schindhelm, Marco Beyer, Albert Vosseler, Artur Christmann, Edith Christmann, Ulli Rönz, Annemarie Hasl, Jörg Gruzca, Christian Dammbrück, Jörn Seeler, Roland Steffen, Dieter Bücherl

28.08.2022 – Zwei große Ereignisse waren der Deutschlandpokal und die Endrunde der Deutschen Vorständemeisterschaft in Bremen für die zwei VG 81-Vertreter: Albert Vosseler und Lutz Nieland (nur VST-Endrunde). Natürlich mit großen Hoffnungen angereist, erfüllten sich diese verständlicherweise nur bedingt. Folgender Bericht betrifft die Reise von Albert Vosseler, Lutz Nieland kam zur VST-Endrunde mal schnell von Berlin rüber – naja, so einfach ging das wohl auch nicht.

Nach langer Anreise mit 9 €-Ticket über Straubing, dort Spielabend mit den Straubinger Freunden, dann weiter mit BSkV-Präsident Ulli Rönz und Artur Christmann im Auto nach Bremen, wurde erst mal die Hansestadt unsicher gemacht. Marktplatz, Ratskeller, die Bremer Stadtmusikanten – deren Berührung soll ja Glück bringen – stimmt nur bedingt (!) – und dann ein Fußmarsch durch die Bremer Nacht zurück zum Maritim-Hotel.

Der nächste Morgen sollte für Vosseler ein „Riesen“-Ergebnis bringen. Unter den 498 erwartungsfrohen Deutschlandpokalteilnehmern (mit dabei unter anderem der ehemalige Tegernseer Tal-Vorstand, Peter von Kunhardt, jetzt weit im Norden: SC Fährhaus Schwabstedt – er belegte Platz 479) legte er gleich ordentlich los und erspielte sich mit guten 1.246 Punkten ein zufriedenstellendes Ergebnis und kam an Tisch 21 (es wurde nach Leistung gesetzt) unter den insgesamt 125 Tischen im Bremer Kongress-Center. Serie zwei sollte noch besser werden und brachte für Vosseler 1.503 Punkte – das ergab dann Platz 13 und Tisch 4 in der Schlussrunde. Dort wird die Luft schon „dünn“, wie er feststellen konnte und doch: Vosseler gewann mit soliden 1.072 Punkten seinen Tisch und kam in der Endplatzierung auf einen glänzenden 20. Platz (3.821 Punkte) und zu gutem Preisgeld. Da er mit Dieter Bücherl (Regensburg – Platz 152, 3.074 Punkte) einen guten Tandempartner gewählt hatte, vervollständigte er seinen Erfolg mit einem 10. Platz (von 125 Tandem) im Tandemwettbewerb und weiterem Preisgeld.

Ein Glück, dass seine Freunde am Abend dies nicht in Getränkerunden einforderten, so groß war das Preisgeld nun auch wieder nicht. Die Abende, das sei hier festgestellt, waren weitere Höhepunkte der Reise, denn in vielen Gesprächen unter Freunden – einmal waren gar 12 am Tisch – kamen natürlich viele interessante Begebenheiten und Infos zu Tage. Wenig erfolgreich verlief am nächsten Morgen das Vorständeturnier: Vosseler wurde durchgereicht und kam mit mageren 2.455 Punkten auf Platz 90, Lutz Nieland erging es mit Platz 91 und 2.410 Punkten noch schlechter. Dass es den meisten anderen Bayern noch erheblich schlechter ging, tröstet da wenig. Eher schon die Tatsache, dass auch absolute Spitzenspieler nicht immer Spitze sind: Der deutsche Ranglisten-Erste, Wolfram Bommersheim kam abgeschlagen auf Platz 126 und erzielte nur 1.743 Punkte. Dieser (schwache) Trost soll gleichzeitig für alle Leser eine Ermunterung sein: Beim Skat geht es immer auf und ab….entscheidend ist die langfristige Performance.