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4. August 2024

Deutsche Tandemmeisterschaft in Magdeburg

03./04.08.2024 – Am ersten Augustwochenende wird traditionell die Deutsche Tandemmeisterschaft ausgespielt. So trafen sich in diesem Jahr 258 Tandems in Magdeburg, um das Finale des wohl weitestgehend beliebtesten Meisterschaftswettbewerbes auszuspielen. In die Preise kommen die ersten 129 Tandems, wobei das Siegertandem mit 1.000 Euro sehr gut belohnt wird.

Es lohnt sich in jedem Fall nach Magdeburg schon ein wenig vorher anzureisen, so dass auch Zeit bleibt die kulturellen Highlights der Stadt ausgiebig zu begutachten. Die Magdeburger Halbkugeln, welche von Otto von Guericke mehrfach in der Öffentlichkeit demonstriert wurden, kennen sicher alle noch aus Schulzeiten, aber wer hat sie wirklich schon vor Ort gesehen? Ebenso ist das Hundertwasserhaus in Magdeburg sicher eines der Sehenswürdigkeiten, welches gern auf der Route durch die Innenstadt betrachtet wird.

Gespielt wurde natürlich auch und zwar 6 Serien, so dass man sicher nicht in der ersten Serie Meister wird. Dem Organisationsteam darf ich an dieser Stelle noch einmal ein sehr großes Lob überreichen. Super strukturiert und sehr professionell wurde der Zeitplan minutiös eingehalten und alles wie geplant abgefahren. Die Begrüßung erfolgte mit knappen aber gezielten Worten.

VG81 Tandems v.l.: Willy Buschner/Martin Rudolf und Thomas Gradl/Mike Hornbrook

Im Teilnehmerfeld der 516 Skatspieler:innen fanden wir auch unsere 2 VG81 Tandems vom Alten Peter. Mike Hornbrook und Thomas Gradl bildeten das Gespann Alter Peter I und Willy Buschner mit Martin Rudolf das zweite Tandem Alter Peter III. Nach Ender der gelosten Serie 1 fanden sich unsere Tandems recht weit auseinander in der Rangliste wieder. Rang 6 für den Alten Peter I und leider nur Rang 249 für den Alten Peter III. Ein Start wie er unterschiedlicher kaum sein konnte. Nach der zweiten Serie konnte sich das Tandem von Mike und Thomas behaupten und sogar noch Rang 4 erklimmen. Auch das zweite Tandem machte deutlich Boden gut – fairerweise muss man sagen, dass ja auch kaum weiter nach unten ging. Die Ergebnisse im Feld waren ähnlich zu denen der Vorjahre, so dass gut prognostiziert werden konnte, was im vorderen Feld aber auch um die Preisgrenze herum erspielt werden wird.

Nach Tag 1, also 4 gespielten Serien, übernachtete der Alte Peter I auf Rang 59 mit 8.082 Punkten Der Alte Peter II landete mit 6.447 Punkten auf Rang 215 und hatte nichts mehr zu verlieren. Zum Vergleich – der aktuelle Tabellenführer hatte zu diesem Zeitpunkt 10.126 Punkte und die Preisgrenze lag bei 7.305 Punkten.

Am zweiten Tag wurden die letzten beiden Serien ausgespielt. Zur letzten Serie ging der Alte Peter I vom Rang 35 in aussichtsreicher Position und der Alte Peter III von Rang 190. Letztlich gewann das Tandem Gut Blatt Esslingen (welche bereits an der Tabellenspitze übernachtet hatten) mit 14.750 Punkten.

Siegertandems von links: Sven Wendt/Herbert Loibnegger – Loibi Buben Berlin (2), Gerhard Riedel/Timo Gläss – Gut Blatt Esslingen (1), Silke Wegemann/Georg Reeg – Die Hanseaten V (3)

Doch wo landeten nun unsere VG Tandems? Der Alte Peter I gelang mit 11.440 Punkten der Zieleinlauf leider nur auf Rang 105. 70 Ränge in der letzten Liste zu verlieren ist sicher schon Qual genug, da möchte man über das entgangene Preisgeld lieber nicht nachdenken. Mit 10.742 Punkten konnte der Alter Peter III zwar noch viel Boden gut machen und auf Rang 158 ins Ziel laufen. Es fehlten letztlich 328 Punkte zum Preisgeld und da fielen den Protagonisten direkt mal 2-3 Spiele ein, wo die liegen gelassen wurden. Unterm Strich ein sehr schönes Turnier bei guter Atmosphäre und schöner Beteiligung.

Ob im nächsten Jahr gleiches im gewählten Spielort Aurich zu erwarten sein wird bleibt spannend.