Team Oberbayern/Niederbayern siegt in Windischgarsten

24.11.2024 – Große Ehre für die Gesellige Runde Bad Tölz, die zusammen mit den Niederbayern aus Eggenfelden und Waldkraiburg zur Österreichischen Mannschaftsmeisterschaft eingeladen wurden. Als Team Oberbayern/Niederbayern sozusagen, von den Gastgebern kurzerhand Deutschland genannt – wohlweislich mit dem Zusatz: „Österreichischer Meister könnt ihr nicht werden.“

Dieser Zusatz war auch nötig, denn die Spieler um Mannschaftskapitän Josef Staller (Eggenfelden) spielten groß auf und kämpften in dem 6 Serien-Turnier am vergangenen Wochenende in Windischgarsten (Oberösterreich, Traunviertel) von Anfang an um den Gesamtsieg. Diesen holten sie denn auch mit insgesamt 25.854 Punkten und 630 Punkten Vorsprung vor Sipbachzell (bei Linz) und den beiden Grazer Mannschaften, die Wiener Mannschaften dann auf den Plätzen. Diese bärenstarke Leistung verdeutlicht sich, wenn man das Gesamtergebnis herunterbricht und ermittelt, dass jeder Einzelspieler im Durchschnitt 1077 Punkte/Serie einbrachte. Im Einzelnen spielten die Ober-/Niederbayern mit Albert Vosseler (Bad Tölz, 7.314 Punkte, 1219 Punkte/Spiel), Sebastian Kleffner (Bad Tölz, 6.796, 1133), Kay Treffke (Waldkraiburg, 6.347, 1058) und Josef Staller (Eggenfelden, 5.370, 895). Insgesamt waren 11 Mannschaften am Start.

Das Turnier eröffneten die Deutschen mit 4.660 Punkten in Serie 1 und waren damit auf dem 2. Platz. Nach Serie 2 mit 4.428 Punkten und Serie 3 mit 3.909 Punkten hielten sie diesen jeweils, ehe sie mit 4.550 Punkten in Serie 4 an die Spitze sprangen. Die schwächere Serie 5 mit 3.906 Punkten warf sie wieder auf Platz 2 zurück, 104 Punkte hinter Sipbachzell. Dies schien aufholbar und mit glänzenden 4.601 Punkten in der Schlussserie überholten sie ihre Kontrahenten und kamen mit 630 Punkten Vorsprung relativ sicher ins Ziel. Großer Jubel bei den Bayern, vielleicht etwas verhaltener bei den Sipbachzellern, die zwar den Titel österreichischer Mannschaftsmeister einfuhren, aber doch von den Bayern geschlagen wurden.

Bester Einzelspieler der Turniers war Christian Schödl (Sipbachzell) mit 8.122 Punkten vor Albert Vosseler (7.314) und Georg Schöller (Sipbachzell, 7.187); Sebastian Kleffner wurde Sechster (6.796), Kay Treffke Zehnter (6.374) und Josef Staller 20. (5.370). Insgesamt ein Superturnier für die Deutschen.

Die Unterbringung im schönen Sperlhof war sehr gut und die Stimmung und Atmosphäre ausgesprochen familiär. Eine Skatfamilie halt – in die die Deutschen wärmstens aufgenommen wurden. Zu dem allseits bekannten Seniorenturnier im Juni wurden sie natürlich ebenfalls herzlich eingeladen. Man wird sich wiedersehen, bis dann und vielen Dank für das schöne Turnier!

Das Siegerteam: Kay Treffke, Josef Staller, Sebastian Kleffner, Albert Vosseler

Und nochmals mit Aussicht.