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30. Juni 2024

Vosseler siegt in Windischgarsten

28.06.2024 – Beim gut besetzten internationalen Turnier (56 Teilnehmer aus 6 Nationen: Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, USA, Frankreich) in Windischgarsten (Österreich) siegte VG 81-Ehrenpräsident Albert Vosseler mit überzeugendem Start-Ziel-Sieg. Als einziger „Oberlandler“ angereist übernahm er bereits am ersten Tag des 15-Serienturniers mit einem 2177-Punkte-Kracher in Serie 3 die Führung mit einem Tagesergebnis von 4347 Punkten. Bei dem liebevoll ausgerichteten Turnier erbrachte jeder Seriensieg etwas Hochprozentiges (s. Foto) und der Tagessieg beachtliches Preisgeld. Bis zum fünften Tag hatte Vosseler allerhand eingespielt, aber nicht sofort getrunken, und ging mit großem Vorsprung in den letzten Tag. Es galt den Vorsprung zu verteidigen!

Die gesetzte Serie 1 von Tag 5 gelang mit dem Tischsieg noch recht gut, Serie 2 war mit Platz 2 ebenfalls souverän, die Schluss-Serie 3 brachte dann die erwartete Zitterpartie: Vosseler auf Platz Eins musste sich mit dem starken Obercunnersdorfer (Sachsen) Roland Richter (Gesamtführender in Regionalliga 7), Alli Flöck (Weltmeister von 2010) und Helmut Lindermeier (ISPA-Spielleiter und ISPA-Bundesliga SSV München) auseinandersetzen. Dies gelang nur bedingt. Bei Spiel 6 das erste Mal ein Spiel für Vosseler: Ein Grand: Verloren! Das Zittern begann! Erst bei Spiel 24 kam der Tölzer ins Plus mit 56 Punkten (ausgerechnet), während die Kontrahenten bereits bei 715 Punkten waren. Es ging so weiter und erst im 44. Spiel gelang mit einem Kreuz einfach der Befreiungsschlag zum Endstand von schwachen 6/1 Spielen und 531 Punkten, während Alli Flöck 1320 Punkte einsammelte. Dennoch reichte das Punktepolster von Vosseler zu einem letztlich ungefährdeten Gesamtsieg mit 17.271 Punkten (Durchschnitt 1151,4 Punkte/Liste) und 354 Punkten Vorsprung vor Alli Flöck und dessen 16.917 Punkte. Torsten Drebenstedt wurde Dritter und erst als Siebter kam der beste Österreicher Wolfgang Riegler ein, während die vormaligen österreichischen Meister Jürgen Schachenreiter und Georg Schöller auf Platz 13 und 14 landeten.

Neben dem Preisgeld gab es noch einen Gutschein für 1 Woche Vollpension im sehr schönen Hotel Sperlhof, das nächste Jahr ist somit bereits gebucht. Bei der launigen Siegerehrung dann noch einen Überraschungspreis für den Spieler mit den meisten „Verlorenen“ unter den besten Fünfzehn. Es dürfte die Insider nicht überraschen: Es war Vosseler!

Und auch bei der Tandemwertung gelang Vosseler zusammen mit dem starken Josef Staller (Eggenfelden, 5. Platz Gesamtwertung) der ungefährdete Sieg mit 28.019 Punkten vor Flöck/Lindermeier mit 26.333 Punkten.

Neben dem 15-Serien-Turnier wurde noch der sogenannte Bayernpokal (1 Serie, gestiftet von der VG 83) gespielt, den Fred Göllert (Sömmerda) vor Alli Flöck gewann und ein weiteres 2-Serienturnier (Memorial) in dem Johnny Kraus (Helmstett) vor Rainer Beyertt (ISPA 900) den Sieg einfuhr. Ein Jux-Turnier an einem weiteren Abend rundete das Skat-sportliche Programm ab: Dieses gewann endlich Weltmeister Alli Flöck!

Die Freizeit verbrachten die Teilnehmer im sehr schönen Schwimmbad des Hotels oder auf Kurz-Wanderungen in den ausgedehnten, tiefen Wäldern rundum das Hotel. Für die begleitenden Damen gab es ein geführtes Ausflugsprogramm – für alle war was geboten. Dies darf durchaus als Empfehlung für die VG 81-Spieler und Spielerinnen für 2025 gelten.

Und hier die Webseite des Turniers, mit ausführlichen Tabellen: https://www.seniorenskat.at/

Die Sieger: v.l. Torsten Drebenstedt, Albert Vosseler, Alli Flöck und Präsident Walter Reischel
Die erfolgreichen Tandem: v.l. Alli Flöck/Helmut Lindermeier (26.333), Josef Staller/Albert Vosseler (28.019) und Ilona und Hans-Joachim Fischer (25.533)
Seriensieger vom Tag 1 mit Hochprotzentigem: v.l.: Hans-Joachim Fischer, Albert Vosseler, Gunter Flath

Und hier noch ein paar Eindrücke vom Turnier (Draufklicken zum Vergrößern!)